Sonntag, 31. Januar 2016

355

355:

Der Schmerz war groß.
Ich befand mich in einem Zwiespalt.
Ich wollte nichts anderes als mich in Basti´s Arme schmeißen, seine Nähe spüren und von ihm hören das alles wieder gut wird.
Ich wollte seine Wärme, sein Geruch, aber andererseits wollte ich das er so lange wie möglich weg bleibt. Egal wo er sich befindet. Er soll einfach nur da bleiben.

Wir hatten dieses Thema.
Öfter als nur einmal.
Ich will mich nicht ständig erklären müssen. Ich möchte mich nicht immer und immer wieder wegen dem selben, alten Thema streiten.
Wir drehen uns im Kreis.
Und manchmal denk ich, es wäre besser auszubrechen.
Vielleicht schaffen wir es einfach nicht den Kreis wieder in eine gerade Linie zu verwandeln, die uns weiter voran bringt.
Es ist schwierig etwas los zulassen wenn man es doch so sehr will. Aber manchmal ist es schmerzhafter sich an Dinge fest zu klammern die langsam aber sicher auseinander brechen.


Ich hatte Angst das ich zu sehr in unserer Beziehung verschwunden bin, nicht mehr meine eigene Person bin und von Basti abhängig war. Das ich mein Glück an ihn definiere.
So ein Mensch wollte ich nie sein.
Ich hatte mir geschworen meine Freiheit zu bewahren trotz dessen dass ich in einer Beziehung stecke.

Aber wie viel Freiheit wollte ich eigentlich? Wie viel Freiheit braucht man um nicht festzustecken, wie viel bräuchte man um sich nicht zu verlieren?

Ich liebte es, wie sicher ich mich bei Basti fühlte. Wie geborgen, umsorgt und geliebt.
Aber ich hasste das Misstrauen das er mir entgegen brachte.
Bestand meine Freiheit vielleicht darin zu entscheiden dass ich bei ihm bleibe, an seiner Seite?
Sollte man sowas aber nicht vom ganzen Herzen wollen?

Ich wollte mich nicht von Basti trennen um dann 2 Wochen später doch wieder mit ihm zusammen zu kommen.
In Gedanken betete ich um ein Zeichen vom Universum.
Ein Zeichen welches mir bei meiner Entscheidung helfen sollte, ein Zeichen welches ich so dringend brauchte...
Dann hörte ich einen Schlüssel im Schloss.
Basti.
Mein Herz fing an wie wild zu schlagen. Mein Hals war wie zugeschnürt.

>Basti´s Sicht<

Ich war so froh als ich endlich wieder zu Hause war. Ich musste unbedingt mit Miley reden. Nur wusste ich noch nicht so ganz was ich sagen sollte.. Ich wollte sie auf gar keinen Fall noch mehr verletzen.
Nachdem ich die Haustür schloss und mich umdrehte, stand sie schon dort.
Ich musterte sie für eine kurze Weile. Ich musste nicht lange oder genau hinschauen um zu sehen das sie viel nachgedacht hatte.


Wie genau es dazu kam, wusste ich nicht genau aber kurze Zeit später fand ich mich auf dem Sofa, Miley neben mir. Wir sahen uns an und dann begann sie zu reden....









1 Kommentar:

  1. Wie wärs, wenn du bei den Reaktionen noch ein sehr gut hinzufügen würdest? ;)

    AntwortenLöschen

Heyoo! :)
Würde mich über Rückmeldung freuen :)