Donnerstag, 10. Juli 2014

304

ENDLICH hat Basti jetzt auch mal Instagram ;) 

304:


Als sie uns auch sah, lächelte sie breit und winkte uns zu.
Ich sah kurz zu Basti, er lächelte auch und dann bekamen unsere Schritte ein höheres Tempo.
"Hallo ihr drei. Ich bin froh das ihr endlich da seit! Ist das der kleine Maximilian?! Ach, komm mal her." Ich gab meiner Oma unseren Sohn und sah dann zu Basti. Er grintse, und das brachte mich auch zum grinsen.
Ich war in diesem Moment einfach überglücklich.

Fast meine ganze Familie konnte perfekt deutsch. Ohne Akzent wie die meisten.
Irgendwie hatte meine Familie schon immer großen bezug zu Deutschland, warum wusste ich eigentlich gar nicht genau. Jedenfalls bin ich 2 sprachig aufgewachsen, und kurz nach meinem 15 Geburtstag sind wir dann umgezogen, nach Deutschland. Ich hatte meine Heimat, Nashville, vor allem am Anfang ganz stark vermisst, und wollte am liebsten wieder nach Hause, aber heute bin ich ganz froh das wir dort geblieben sind.
Sonst hätte ich Basti nie kennen gelernt. Dann wäre ich jetzt nicht die Mutter des süßesten Sohnes der Welt.

Meine Oma schien sich sofort in Maxi verliebt zu haben. Sie hatte ihn immer noch auf dem Arm und gab ihn nur wiederwillig mir zurück auf den Arm- um mich und Basti erstmal richtig zu begrüßen.

Wir fuhren mit ihrem Auto circa eine knappe Stunde nach Franklin, meinem Heimatdorf.
Ich war auf einer riesen großen Farm aufgewachsen. Mit Pferden, Hühnern , Hunde und Katzen.
Das alles hatte meine Oma immer noch. Für ihr alter war sie ja noch immer ziemlich fit.
Als wir auf die Auffahrt fuhren, und das Auto zum Stillstand kam, drehte sich meine Oma zu uns um und fragte: "Wollt ihr irgendetwas essen? Ich koch uns dann schnell was?!" Basti sah mich kurz an und antwortete ihr dann. "Also ich hätte schon etwas hunger." Typisch. "Ja, ich auch." "Gut. Dann werde ich keine Zeit verlieren und euch mal was schönes zu bereiten."
Während meine Oma in die Küche lief, brachten Basti und ich die Koffer in unser Zimmer.
Ich schickte Basti die Treppe hoch,. und ging mit Maxi auf dem Arm direkt hinter ihm.
Als er oben an der Treppe ankam, nickte er in die Richtung der ersten Tür gleich rechts. "Da?" "Die letzte Tür rechts!" "Okay." Er ging weiter, Maxi und ich waren immer noch hinter ihm.
Er kam an der letzten Tür an. "Hier?!" "Ja." Er machte die Tür auf und ging rein, ließ die Koffer mitten im Raum stehen und ließ sich dann erstmal aufs Bett fallen.
Ich sah ihn kurz an. Er hatte die Augen geschlossen und murmelte ganz leise. "Endlich da."
Ich musste lächeln und setzte mich mit Maxi neben ihn aufs Bett.
Ich setzte Maxi auf Basti´s Bauch, der ihn gleich hoch hob, dann zu sich zog um ihn zu küssen. Danach blieb der kleine bei ihm auf der Brust liegen, und die rechte Hand von seinem Vater schütze ihm vom runter rollen.
Ich saß am Rand und sah mich ein bisschen im Zimmer um.
Ich war überglücklich das wir hier her gekommen sind, aber im Moment war meine gute Laune etwas gedämpft worden.
Die kompletten 2 Wochen würden wir hier in diesem Zimmer schlafen. Im 'Kinderzimmer' meiner verstorbenen Mutter. Mich erinnerte alles so sehr an sie, das sich einerseits ein schönes, warmes, behütendes Gefühl in mir ausbreitete, aber gleichzeitig wurde ich auch wieder traurig....

1 Kommentar:

Heyoo! :)
Würde mich über Rückmeldung freuen :)